XTri Swissman 2021

Als bekannt wurde, dass der Swissman 2021 als Swissman «Pure» (original) und als Swissman «Segments» (3 Diszipline an 3 verschiedenen Tagen) absolviert werden kann, war für mich klar, dass es «Pure» sein musste. Ich hatte mich ja für den Swissman angemeldet. Für mich war ebenso klar, dass ich diesen am Original Eventtag durchführen werde.
Vorbereitungen:
Strecke:
Schwimmen 3800m: durfte am Vortag absolviert werden. Ich hätte auch keinen Begleiter für einen OpenWaterSwim gehabt.
Roadbike 180Km: Glücklicherweise wohne ich am Jura. Wenn ich diesen 5mal mit dem Fahrrad besteigen könnte wären die Höhenmeter machbar. Die Distanz ist eine Frage der Streckenführung.
Lauf 42Km: Glücklicherweise wohne ich am Jura :-) ; Hierbei war die Komplexität, die Höhenmeter so zu planen und dabei nicht 50Km Laufen zu müssen. Nicht ganz so einfach wie die Roadbikeplanung.
Verpflegung:
Ganz wichtiger Punkt. Ich habe in den letzten Gigathlon’s, Ultra Triathlon wie z.b. auch der triverest (Auch dieser Bericht ist hier zu finden) etc. gelernt, dass wenn ich die von meinem Körper geforderte Energie nicht konsequent einnehme, dieser spätestens ab der Mitte des «Laufes» mit Brechreizen reagiert. Ich musste also stündlich (alle 60min) 70gr Kohlenhydrate zu mir nehmen. Dies tat ich mittels #Isostar, Griessschnitten mit Maltodextrin ergänzt, sowie Kartoffel/Rüeblisuppe ebenfalls mit Maltodextrin ergänzt.

Die Reise:
Am 25.06. absolvierte ich 3.8Km Schwimmen im Schwimmbad Grenchen. Wofür ich 1h20min benötigte; Meine Erfahrung zeigt mir, dass ich im See ca. 5-7min rascher am Ziel gewesen wäre.
Der Supporterwagen war beim Start am Samstag 0500h mit Ersatzkleider und der Nutrition beladen.
Es ist wahrscheinlich schwierig nachzuvollziehen welches meine Swissman – Strecke war. Athleten aus der Schweiz mögen der eine oder andere POI bekannt sein.
Ich werde ein paar Wegpunkte erwähnen.
Start mit meinem Best Supporter Ever, Luky. Er holte dann noch die zwei anderen Supporter Rael und Joel ab.
Ihnen habe ich meine «alten» Swissman Supporter Shirts ausgelehnt; Luky trug sein Finisher Shirt. Ich wollte den Swissman Spirit dabei haben. :-) 
Der Bikestart war an meinem Wohnort in Grenchen, via Solothurn, Roggwil, (erste 60min, 1. Verpflegung) danach via Glashütte, Murgenthal, Oensingen, Balsthal.
Dort sind die ersten 60km absolviert. Nun galt es den ersten Berg, die Schwengimatt zu absolvieren. Vor der Steigung jedoch kamen meine Supporter mit der zweiten Verpflegung, es waren also mittlerweilen 120min durch. Oben drüber und auf der anderen Seite wieder hinunter. Ca. auf Höhe Rumisberg traversiere ich dann zum Anstieg nach Günsberg um auf den Balmberg zu gelangen. Meine Supporter warteten vor dem Aufstieg in Günsberg. Ich liess bei jeder Verpflegung die #Isostar Geschmacksrichtung auswechseln. Blutorange/Mango. Diese Abwechslung habe ich organisiert, damit mein Magen und mein Kopf nicht zu früh rebellieren. Zusätzlich gabs Stündlich entweder Griessschnitte, Banane und on the way mind. 2 dl #Isostar Endurance, oder Suppe, Banane und #isostar.
Nach dem Balmberg mit der extrem steilen Abfahrt nach Welschenrohr fahre ich im Thal nach Gänsbrunnen. Ausnahmsweise mit Rückenwind. Ich war sehr erstaunt und erfreut!! Für die vielen «Tiefenmeter» habe ich das vordere Karbon - gegen mein Alurad ausgetauscht. Der geneigte Athlet und Radfahrer kann sich vorstellen weshalb. Für die weniger «geneigten» hier die Erklärung: Karbonfelgen mit zugehörigen Korkbremsen verzögern wesentlich weniger als die Bremsbeläge für die Alufelgen. Ich musst mit nassen Strassen, also Wasser rechnen, welches die Wirkung der Karbon/Kork Kombi noch verschlechtert.
Kurz vor Gänsbrunnen abbiegen auf den Weissenstein. Die Strasse ist von Beginn an wirklich sehr steil. Der letzte Kilometer mind 15%. Ich schaffte auch diesen Pass, Mir ging es wirklich gut. Es waren auch erst 100km durch. Meine super Supporter warteten mit 2dl Suppe und wieder einer halbe Banane auf dem Pass. Ohne sie wäre nichts gelaufen! Luky, Rael Joel, ihr seid die Besten.
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Luky mein Dauer - Supporter begleitete mich schon das x-te mal an einem solchen Wettkampf.
Auch mein #Isostar Bido wurde ausgewechselt.
Für die anstehenden Tiefenmeter vom Weissenstein hinunter nach Oberdorf hatte ich ca. 15 Minuten. Danach ging die Tour via Lommiswil, Selzach, Grenchen, mit voherigem Zischenstop bei den besten Supportern, auf den Grenchenberg. Danach wieder runter vom Berg an der Wechselzone vorbei. Ich hatte dies (als «es könnte ja nützlich sein») eingeplant. Es ist während eines Virtuellen Wettkampfes nicht mit Zuschauen und Athleten zu rechnen; deshalb hatte ich riesen Freude, Hühnerhaut und ein kleines Tränchen welches sich mit dem Schweiss vermischte…. ?? als dort gefühlte 100 Leute mit Flaggen, Banner, Glocken, Hörner….. warteten und mich anfeuerten. Es waren meine liebe Familie und Nachbarn welche mein allerliebster Schatz organisiert hatte. Bei dieser Passage hatte ich 125km erreicht. Ab Grenchen nach Lengnau und Romont, dies waren fast die letzten Höhenmeter. Vor Romont warteten meine Supporter für die zweitletzte Verpflegung. Es ging mir immer noch sehr gut. Ich war sehr froh. Es ging dem Ende zu; via Romont nach Biel, Pieterlen, Büren, Grenchen, Bettlach, Grenchen. Ich sah auf meiner Garmin, dass ich zuwenig Höhenmeter hatte. Ich musste noch 3 Km anhängen. Darum auch der Schwenker nach Bettlach. Die Karten von SchweizMobil mit welcher ich die Planung durchgeführte hatte, weisen gegenüber Garmin definitiv Differenzen auf. Ich sollte dies auch auf der Laufstrecke merken. Meine Fangemeinde empfing mich wieder für den Wechsel zum Lauf. Wahnsinnig schön!!! Nach 184Km ging es mir hervorragend. Ich war selber sehr erstaunt. Also den Cap von #Isostar und Laufschuhe anziehen, und die restlichen 1990hm und 42km unter die Füsse nehmen. Beim Lauf begleitete mich mein treuster Supporter Luky zuerst mit dem MTB und danach zu Fuss. Er kennt mich, ganz ehrlich! Fast immer, grad wenn ich nach #Isostar oder Suppe fragen wollte, reichte er mir diese. Und auch wenn ich dies «Vergessen» habe. Hier lauerte auch die Gefahr. Die unterlassene Nahrungszufuhr büsste ich schon bei vielen Wettkämpfen mit «Erbrechen». Dies sollte an diesem Tag nicht passieren. Luky begleitete mich also mit dem Bike. Rael und Joel warteten ca. alle 10km. Mit kaltem Rivella oder Cola. Der Lauf: von Grenchen durch die Witi nach Bellach, Langendorf, Oberdorf, auf den Weissenstein (als ich 2020 den Weissensteinlauf absolvierte war ich rascher unterwegs ??)
Abgesehen davon war ich heute das 2te mal auf dem Pass. Hier trafen wir meine zwei Supporter Rael und Joel das zweitletzte Mal; Vom Weissentstein liefen wir via Hinterer Weissentstein über die Hasenmatt, Althüsli, Stalfluh, Wandfluh zum Obergrenchenberg. Etwa nach 28Km bemerkte ich mir bekannte Übelkeitsgefühle; ich musste mir jetzt unbedingt weiter Energie zuführen, damit sich der Zustand nicht verschlimmerte und ich verbrannte. Ich konnte noch fast Problemlos Wasser und geschmacksneutrale Nahrung zu mir nehmen. Auch ein paar Zweifel Paprika Chips gingen auch gut. Diese gibt’s ja an der letzten Verpflegungsstation vor der Kleinen Scheidegg schliesslich auch. Luky und ich hatten den Grenchenberg erreicht wo wir meine Supporter Rael und Joel trafen. Wir hatten uns ein eiskaltes alkoholfreies Bier gewünscht. Luky hats unterwegs via Mobile weitergegeben. Später habe ich erfahren, dass meine Lieben, welche im Ziel warteten extra in den Laden rannten und Bier holten. Ich liebe euch! Uns wurde auf dem Untergrenchenberg ein Eiskaltes alkoholfreies Bier gereicht. Das flutscht problemlos und brechreizfrei in den Bauch. Ich wollte noch eine Griessschnitte zu mir nehmen; jetzt spürte ich ihn den Brechreiz. Ich rannte zum Zaun……das Bier blieb drin. Den Rest der Strecke durften wir nun den Grenchenberg hinabrennen. Kurz vor dem Ziel teilte mir Luky mit, dass wir zu wenig Höhenmeter haben, also mussten wir auch hier 2 Runden um den «Block» rennen. Ich war gut beisammen, das Bier gab mir Energie, nur die Blasen schmerzten, sowie der grosse Zeh. Die 12Km abwärts haben mir den Nagel in den Zeh gehämmert.
Nun noch wenige Meter zum Ziel; Auf der Zielgerade war ein Höllenkrach und Gejohle…war das unglaublich schön!!!!!!
Fazit:
- Ohne Mitstreiter und Zuschauer ist es wesentlich anstrengender
- Die Verpflegung hat wie am Schnürchen geklappt -> danke meinen Lieben Supportern
- Für den Wettkampf das Karbon – mit einem Alurad auszutauschen war der richtige Entscheid
- Die Blasen entstanden, weil ich die Laufschuhe «nicht richtig» geschnürt hatte.

In english language:

When it became known that the Swissman 2021 could be completed as Swissman "Pure" (original) and as Swissman "Segments" (3 disciplines on 3 different days), it was clear to me that it had to be "Pure". I had signed up for the Swissman. It was also clear to me that I would carry it out on the original day of the event.
preparations:

The route:
Swimming 3800m: could be completed the day before. I also wouldn't have had a supporter for an OpenWaterSwim.
Roadbike 180Km: Fortunately I live very close to the Jura Mountains. If I could climb those 5 times by bike, to reach the requested altitude would be feasible. The distance is a question of routing.
Run 42Km: Fortunately I live very close to the Jura Mountains ??; The complexity here was to plan the altitude in this way, not have to run 50 km. Not quite as easy as road bike planning.
catering: Very important point. I have learned in the last Gigathlon's, Ultra Triathlon etc. that if I do not consistently take the energy required by my body, it reacts with sickness (latest from the middle of the "run"). So I had to eat 70gr of carbohydrates every hour (every 60min). I did this with #Isostar, (which is the best producer of Isotonic supplements in swiss) and semolina slices supplemented with maltodextrin, as well as potato / carrot soup also supplemented with maltodextrin.

The journey: On 25.of june I completed 3.8Km swimming in the lido Grenchen. For which I needed 1h20min; My experience shows me that I would have been 5-7min faster in open water. On Saturday 0500h the supporter car was loaded with spare clothes and nutrition. It is probably difficult to understand which was my Swissman route. Athletes from Switzerland may be familiar with one or the other POI. I'll mention a few waypoints. We have begann the trip with my Best Supporter ever, Luky. He then picked up the two other supporters Rael and Joel. I have borrowed them my "old" Swissman Supporter Shirts; Luky was wearing his finisher shirt. I wanted to have the real Suixtri spirit with us. ?? The bike start was at my place of residence in Grenchen, via Solothurn, Roggwil, (after first 60min, 1st catering) then via Glashütte, Murgenthal, Oensingen, Balsthal. There the first 60km are completed. Now it was time to complete the first mountain, the Schwengimatt.
Before the climb, however, my supporter came with the next bunch of food, so now 120min have passed by. So I rode up to the mountain and down again on the other side. In front of rumisberg I then traverse to the slope to Günsberg to get onto the Balmberg. My supporters were waiting in Günsberg before of the ascent tot he Balmberg. I had the #Isostar flavor changed for each meal. Blood orange/mango. I have organized this variety so that my stomach, as well as my head do not rebel too early. In addition, every hour there were either semolina slices, banana and on the way at least 2 dl #Isostar Endurance isotonic drink, or soup, banana and #isostar. After the Balmberg with the extremely steep descent to Welschenrohr I drive through the valley Thal to Gänsbrunnen. Exceptionally with a tailwind. I was very amazed!! For the many "depth meters" I replaced the front carbon wheel with my aluminium wheel. The inclined athlete and cyclist can imagine why.
For the less "inclined" here is the explanation: Carbon rims which need to be used with cork brakes only, decelerate much less than the brake pads for the aluminum rims. I have to expect wet roads, i.e. water, which worsens the effect of the carbon/cork combination. Shortly before Gänsbrunnen I turned onto the Weissenstein. The road is really very steep from the beginning. The last kilometer at least 15%. I also managed this pass, I was really fine. I mean what the hell I had only 100km on my Garmin. My super supporters waited again with 2dl soup and half a banana on the top of the Weissenstein pass. The supporter are essential! Luky, Rael Joel, you are the best. Luky which is the supporter who has accompanied me many times on such a competition. My #Isostar Bido was also replaced.
For the upcoming depth meters from Weissenstein down to Oberdorf I consumed about 15 minutes. Afterwards the tour went via Lommiswil, Selzach, Grenchen, for a next snack stop with the best supporters ever. After the snack I climed the Grenchen mountain. Then drove down from the mountain and past the transition zone. I had planned this (as "it could be useful"). It is not to be expected to meet any athletes during a virtual competition; therefore I was really excited and surprised had a bit chicken skin and a small tear which mixed with the sweat.... :-) It felt like 100 people with flags, banners, bells, horns... waited and cheered me on. It was my dear family and neighbors. My dearest darling has organized that highlight. At this passage I had reached 125km. From Grenchen to Lengnau and Romont, these were almost the last meters of altitude to be climed.
Just befor the village Romont my supporters were waiting with the food station. I was still doing very well. I was very happy. It was coming to an end; via Romont to Biel, Pieterlen, Büren, Grenchen, Bettlach, Grenchen. I saw on my Garmin that I had too few meters of altitude. I had to add another 3 km. Hence the additonal detour to Bettlach. The maps of SwitzerlandMobility with which I had carried out the planning definitely show differences compared to Garmin. I should also notice this on the running track. My fan base welcomed me back for the run switch. Incredibly beautiful!!! After 184Km I felt excellent. I was very surprised myself. So I put on the cap of #Isostar and the running shoes, and prepared to take the remaining 1990hm and 42km under my feet.
During the run, my most loyal supporter Luky accompanied me first by MTB and then by foot. He knows me, honestly! This is «key» at such a event. Almost always, especially when I wanted to ask for #Isostar or soup, he handed it to me. And even if I have "forgotten" this. Danger lurked here too. When get exhausted I do not eat what I should eat, It is like ….it just does not work anymore. This enden in many competitions with "vomiting". This should not happen on this day. So Luky accompanied me with the bike. Rael and Joel waited approximately every 10km. With cold Rivella or Cola. The run: from Grenchen through the Witi to Bellach, Langendorf, Oberdorf, onto the Weissenstein
Apart from that, today I was on the pass for the 2nd time. Here we met my two supporter Rael and Joel for the second last time; From Weissentstein we run (walked very fast) via Hinter Weissentstein over the Hasenmatt, Althüsli, Stalfluh, Wandfluh to Obergrenchen Mountain. After about 28km I noticed familiar feelings of sickness; I had to continue to energize myself with isotonic drink so that the condition did not worsen and I burned. I could still drink water and tasteless food almost without any problems. Also a few pieces of paprika chips went well too. These are also available at the last refreshment station before the Kleine Scheidegg. Luky and I had reached the Grenchen Mountain where we met my supporters Rael and Joel.
We wanted to drink an ice-cold non-alcoholic beer. Luky passed it on on the go via mobile. Later I learned that my loved ones, who were waiting at the finish line, ran into the shop and got beer. I love you! We were served an ice-cold alcohol-free beer on the Untergrenchen Mountain. This floods easily and without any issues into the stomak. I wanted to eat another semolina slice; now I felt the sickness. I ran to the fence...... the beer stayed in. The rest of the route we now run down the mountain. Shortly before the finish, Luky informed me that we had not enough altitude, so we had to run 2 laps around the "block" here as well. I was in good condtions, the beer gave me energy, only the blisters hurt, as well as the big toe. The 12Km downhill have hammered the nail in my toe.
Just a few meters to the finish; On the home straight there was a huge bunch of people, yellingan shouting... that was incredibly beautiful!!!!!!
Readback: - Without other athletes and spectators it is much more exhausting; Replacing the carbon with an aluminium wheels for the competition was the right decision - The blisters happend because I had "not laced up the running shoes properly".